Bist du das mit dem Mondscheinholz?
Wintertage bei den Märkischen Kieferndielen
Ein ausgedehnter Wald im Havelland, ein Waldstück auf einem sanften Hügel. Dort wuchsen die Kiefern 120 Jahre lang, bis wir sie im Spätherbst gefällt haben, möglichst schonend, damit der Bestand, der darunter wächst, junge Buchen, wenig Schaden nimmt. Als die Kiefern gepflanzt wurden, sahen die Autos aus wie Kutschen und Deutschland hatte einen Kaiser.
Alle Waldarbeiten erledigen wir übrigens bei Tageslicht. Und nicht bei Mondschein, wie ein Besucher auf unserem Hof glaubte: ey, bist du das nicht mit dem Mondscheinholz? Er war nicht der erste, der bei „Mondholz“ etwas komplett missverstanden hatte. Manche Leute glauben, wir fällen Holz nachts bei Vollmond. Andere sind der Ansicht, Mondholz könne nur in stockfinsteren Neumondnächten geworben werden.
Gehen wir nachts in den Wald zum Bäume fällen? – Sind wir irre?
Damit wir uns richtig verstehen: unter Mondholz versteht man gemeinhin Holz, das am Tag vor der Neumondnacht, oder 1-2 Tage davor geschlagen wird. So machen wir das seit 25 Jahren. Ja, ist Esoterik. Klappt aber, ich weiß auch nicht wieso. Das Holz ist ruhiger und verzieht sich nicht so leicht. Schaden kann es jedenfalls auf keinen Fall.
Jetzt liegen die Kiefernstämme still und mit Schnee gepudert. Sie sind noch am Stück, von Stammfuß bis Krone. Denn an wärmeren Tagen werden die gefällten Bäume noch ihr Wasser in die Kronen drücken und das Stammholz wird deutlich trockener sein, wenn wir die Bäume im zeitigen Frühjahr in Abschnitte von 3 – 6 Meter Länge teilen, aus dem Wald ziehen und zu Dielenbrettern aufsägen. Keine Esoterik. Physik.
Märkische Kieferndielen von Holz Lebt jetzt bei Thomas Mann um die Ecke
Januar. Noch ruht der Wald. Das ziemlich bekloppte Jahr 2024 ist Geschichte. Für Holz-Lebt und die Märkischen Kieferndielen war das Jahr nicht schlecht. Zu unseren Objekten gehörten ein Gutshaus in Mecklenburg, die umfangreiche Altbau-Wohnanlage Riemers Hofgarten in Berlin Kreuzberg und das denkmalgeschützte ehemalige Postamt München Schwabing in der Straße, in der einst Thomas Mann wohnte und die Buddenbrooks schrieb, als „wir“ noch einen Kaiser hatten. Wir bauen aber auch Dielen für die „kleine Frau“ oder den „kleinen Mann“ und liefern ab 10 m².
Und zu allen Fragen rund um Dielenboden in Alt- oder Neubau berät Sie richtig gerne:
Ihr „Dieler“ Erik Heinrich.